Pflanzen-Pflegetipps für Beginnende
Autor: Marten Beckmann
Eine begrünte Wohnung ist nicht nur viel schöner, sondern bietet auch eine höhere Wohnqualität. So ist es wissenschaftlich belegt, dass es uns Menschen glücklich macht, von Pflanzen und Natur umgeben zu sein. Darüber hinaus verbessern Pflanzen unsere Atemluft und sorgen für erhöhte Luftfeuchtigkeit. Gründe genug, um sich ein paar Pflanzen in die eigenen vier Wände zu holen!
Doch benötigen alle Pflanzen bekannterweise etwas Pflege und Fürsorge und oftmals ist es mit regelmäßigem Gießen nicht getan.
Gerade für Menschen ohne Erfahrung mag das manchmal etwas überfordernd sein, weswegen wir mit dieser Liste mit allgemeinen Pflegetipps Abhilfe schaffen wollen. Damit sollte die Pflanzenhaltung auch ohne grünen Daumen problemlos funktionieren!
Pflegeleichte Pflanzen für den Anfang
Pflanze ist nicht gleich Pflanze! Gerade wenn man noch keine große Erfahrung in der Pflanzenpflege hat oder sogar schon gescheitert ist, sollte man sich lieber eine genügsame Pflanze zulegen. Wer sich nun schon in das Blattwerk von Calathea oder Geigenfeige verliebt hat, den müssen wir leider enttäuschen – diese Exemplare lassen kaum Raum für Fehler. Glücklicherweise ist die Liste der pflegeleichten Pflanzen recht lang und umfasst ebenfalls wunderschöne Arten, an welchen bereits viele Menschen Freude haben. Hier findest du unsere Liste.
Pflanze ist nicht gleich Pflanze! Gerade wenn man noch keine große Erfahrung in der Pflanzenpflege hat oder sogar schon gescheitert ist, sollte man sich lieber eine genügsame Pflanze zulegen. Wer sich nun schon in das Blattwerk von Calathea oder Geigenfeige verliebt hat, den müssen wir leider enttäuschen – diese Exemplare lassen kaum Raum für Fehler. Glücklicherweise ist die Liste der pflegeleichten Pflanzen recht lang und umfasst ebenfalls wunderschöne Arten, an welchen bereits viele Menschen Freude haben. Hier findest du unsere Liste.
Den richtigen Standort finden
Hat man sich für eine neue Pflanze entschieden muss man ihr einen angemessenen Platz finden. Je nach Pflanzenart sind die Standortbedingungen sehr unterschiedlich. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass die meisten Pflanzen kein direktes Sonnenlicht mögen, außer dies ist explizit in der Pflanzenbeschreibung angegeben. Auch sollte ein guter Standort keine zu großen Temperaturschwankungen erfahren. Ganz wichtig: Auch wenn manche Pflanzen laut Beschreibung mit wenig Licht auskommen: fensterlose Räume sind generell ungeeignet für die auf Photosynthese angewiesenen Lebewesen.
Hat man sich für eine neue Pflanze entschieden muss man ihr einen angemessenen Platz finden. Je nach Pflanzenart sind die Standortbedingungen sehr unterschiedlich. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass die meisten Pflanzen kein direktes Sonnenlicht mögen, außer dies ist explizit in der Pflanzenbeschreibung angegeben. Auch sollte ein guter Standort keine zu großen Temperaturschwankungen erfahren. Ganz wichtig: Auch wenn manche Pflanzen laut Beschreibung mit wenig Licht auskommen: fensterlose Räume sind generell ungeeignet für die auf Photosynthese angewiesenen Lebewesen.
Das richtige Substrat und Topf
Die Pflanze ist da, der passende Standort bestimmt und die Freude über den neuen Mitbewohner groß. Jedoch fehlt noch etwas Entscheidendes: Das Substrat. Die meisten im Fachhandel erhältlichen Pflanzen haben ihre kleinen Anzuchttöpfe bereits durchwurzelt und müssen beim Einzug ins neue Zuhause umgetopft werden. Bei der Wahl des neuen Topfes gilt: Besser nur eine Nummer größer wählen! Zu große Töpfe bergen die Gefahr von Staunässe und Wurzelfäule. Die Wahl des richtigen Substrates hängt maßgeblich von der Pflanzenart ab und sollte bedacht werden. Während Kakteen, karnivore Pflanzen und Orchideen spezielle Erde benötigen, können die meisten anderen Pflanzen in guter Zimmerpflanzenerde gepflanzt werden. Hierbei sollte nur darauf geachtet werden, dass die Erde torffrei ist: Das Abtragen von Mooren zur Torfgewinnung ist sehr schädlich für das Klima sowie für die Biodiversität. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit der Semi-Hydrokultur, bei der Pflanzen in mineralischem Granulat und in speziellen selbstbewässernden Töpfen gehalten werden. Dies hat seine Eigenheiten, ist jedoch oft etwas pflegeleichter.
Die Pflanze ist da, der passende Standort bestimmt und die Freude über den neuen Mitbewohner groß. Jedoch fehlt noch etwas Entscheidendes: Das Substrat. Die meisten im Fachhandel erhältlichen Pflanzen haben ihre kleinen Anzuchttöpfe bereits durchwurzelt und müssen beim Einzug ins neue Zuhause umgetopft werden. Bei der Wahl des neuen Topfes gilt: Besser nur eine Nummer größer wählen! Zu große Töpfe bergen die Gefahr von Staunässe und Wurzelfäule. Die Wahl des richtigen Substrates hängt maßgeblich von der Pflanzenart ab und sollte bedacht werden. Während Kakteen, karnivore Pflanzen und Orchideen spezielle Erde benötigen, können die meisten anderen Pflanzen in guter Zimmerpflanzenerde gepflanzt werden. Hierbei sollte nur darauf geachtet werden, dass die Erde torffrei ist: Das Abtragen von Mooren zur Torfgewinnung ist sehr schädlich für das Klima sowie für die Biodiversität. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit der Semi-Hydrokultur, bei der Pflanzen in mineralischem Granulat und in speziellen selbstbewässernden Töpfen gehalten werden. Dies hat seine Eigenheiten, ist jedoch oft etwas pflegeleichter.
Richtig Gießen
Tatsächlich ist übermäßiges Gießen einer der häufigsten Anfängerfehler und führt zum Eingehen der Pflanze. Während einige den Wasserbedarf ihrer Pflanze insbesondere in den Wintermonaten maßlos überschätzen, reagieren andere auch auf Schwächezeichen der Pflanze mit dem Bewässern. Doch dies ist oftmals genau das falsche: Nicht immer, wenn die Pflanze die Blätter hängen lässt, ist dies ein Zeichen für Durst – auch Schädlinge oder Wurzelfäule können dieses Symptom verursachen. Ein besserer Indikator für den Wasserbedarf ist die Feuchtigkeit des Substrats. Dazu bohrt man mit dem Finger ca. 2 bis 3 cm in die Erde und überprüft, ob noch genug Feuchtigkeit gegeben ist. Erst wenn auch das unterliegende Substrat trocken ist, sollte gegossen werden. Das oberflächliche Antrocknen der Erde ist dagegen kein zuverlässiges Zeichen dafür, ob die Pflanze noch genug Wasser zu Verfügung hat. Auch blindes Gießen nach definiertem Zeitplan ist nicht zu empfehlen!
Tatsächlich ist übermäßiges Gießen einer der häufigsten Anfängerfehler und führt zum Eingehen der Pflanze. Während einige den Wasserbedarf ihrer Pflanze insbesondere in den Wintermonaten maßlos überschätzen, reagieren andere auch auf Schwächezeichen der Pflanze mit dem Bewässern. Doch dies ist oftmals genau das falsche: Nicht immer, wenn die Pflanze die Blätter hängen lässt, ist dies ein Zeichen für Durst – auch Schädlinge oder Wurzelfäule können dieses Symptom verursachen. Ein besserer Indikator für den Wasserbedarf ist die Feuchtigkeit des Substrats. Dazu bohrt man mit dem Finger ca. 2 bis 3 cm in die Erde und überprüft, ob noch genug Feuchtigkeit gegeben ist. Erst wenn auch das unterliegende Substrat trocken ist, sollte gegossen werden. Das oberflächliche Antrocknen der Erde ist dagegen kein zuverlässiges Zeichen dafür, ob die Pflanze noch genug Wasser zu Verfügung hat. Auch blindes Gießen nach definiertem Zeitplan ist nicht zu empfehlen!
Nicht anfassen bitte!
Auch wenn sie hübsch aussehen, Pflanzen sind keine toten Deko-Objekte, sondern Lebewesen. Ständiges drehen oder verändern des Standortes ist daher nicht zu empfehlen, da es für die Pflanze jedes Mal einiges an Stress verursacht. Insbesondere plötzliche Licht- und Temperaturunterschiede setzen ihnen zu. Blütenpflanzen, Gardenien und einige Kakteenarten nehmen einem die Bewegung besonders übel und bestrafen diese teilweise sogar mit Blattabwurf (okay, die Kakteen vielleicht nicht).
Auch wenn sie hübsch aussehen, Pflanzen sind keine toten Deko-Objekte, sondern Lebewesen. Ständiges drehen oder verändern des Standortes ist daher nicht zu empfehlen, da es für die Pflanze jedes Mal einiges an Stress verursacht. Insbesondere plötzliche Licht- und Temperaturunterschiede setzen ihnen zu. Blütenpflanzen, Gardenien und einige Kakteenarten nehmen einem die Bewegung besonders übel und bestrafen diese teilweise sogar mit Blattabwurf (okay, die Kakteen vielleicht nicht).
Und nun im Auge behalten
Sollte die neue Zimmerpflanze in den ersten Tagen nach dem Einzug etwas schwach wirken ist dies noch kein Problem, sondern ganz normal – jeder Umzug bedeutet Stress. Jetzt sollte man ihr einfach Zeit lassen. Sind alle Tipps bisher beachtet worden, sollte die Zimmerpflanze sich nach einigen Wochen akklimatisiert und an die neuen Zustände gewöhnt haben. Nun heißt es sie im Blick zu behalten. Zeigen sich neue Blätter und Triebspitzen? Dann ist die Pflanze am Wachsen und Du kannst dir auf die Schulter klopfen: Deinem Schützling geht es gut! Lässt sie jedoch die Blätter hängen, verfärbt sich oder wirkt schwächlich? Dann solltest Du handeln. Überprüfe, ob das Substrat trocken oder zu feucht ist, ob der Pflanze zu heiß oder zu kalt sein könnte und suche nach Schädlingen. Bei Letzteren kann Dir unser Artikel über Schadinsekten und wie man sie wieder los wird weiterhelfen!
Sollte die neue Zimmerpflanze in den ersten Tagen nach dem Einzug etwas schwach wirken ist dies noch kein Problem, sondern ganz normal – jeder Umzug bedeutet Stress. Jetzt sollte man ihr einfach Zeit lassen. Sind alle Tipps bisher beachtet worden, sollte die Zimmerpflanze sich nach einigen Wochen akklimatisiert und an die neuen Zustände gewöhnt haben. Nun heißt es sie im Blick zu behalten. Zeigen sich neue Blätter und Triebspitzen? Dann ist die Pflanze am Wachsen und Du kannst dir auf die Schulter klopfen: Deinem Schützling geht es gut! Lässt sie jedoch die Blätter hängen, verfärbt sich oder wirkt schwächlich? Dann solltest Du handeln. Überprüfe, ob das Substrat trocken oder zu feucht ist, ob der Pflanze zu heiß oder zu kalt sein könnte und suche nach Schädlingen. Bei Letzteren kann Dir unser Artikel über Schadinsekten und wie man sie wieder los wird weiterhelfen!
Wir hoffen, dieser Artikel unterstützt Dich dabei, auch dein Zuhause mit etwas mehr Leben zu füllen. Weitere interessante Artikel über Pflanzen, Nachhaltigkeit und uns, Urban Greenery, findest du in unserer Blog-Übersicht!
